17. Dezember 2013

Hallo liebe Leute!

Vor einigen Tagen hatte ich eine merkwürdige Begegnung mit zwei Exemplaren der menschlichen Art. Das heißt, ich konnte die beiden beobachten, während sie laut stritten. Mich haben sie nicht bemerkt, mag sein, weil ich mich im Unterholz aufhielt, mag sein, dass sie viel zu sehr mit sich selbst beschäftigt waren.

Es ging hoch her zwischen der Frau und dem Mann, irgendwie schienen sie Beziehungsstress zu haben. Sie muss ihn wohl mit ihrer besten Freundin beim fremdwichteln erwischt haben. Ihr Menschen gebraucht wohl einen anderen Ausdruck, wie ich hören konnte, aber den mag ich hier nicht wiedergeben.

Für mich als außenstehender Wichtel, der eh eine andere Sicht der Dinge innehat, war das Ungleichgewicht der Streitenden schon klar. Der Mann konnte die Aufregung nicht verstehen, aber er hat ja auch nichts verloren. Eine Frau hatte er gegen die andere eingetauscht, so kam es mir vor. Menschenmänner scheinen da Pragmatiker zu sein.

Für die Frau sah das natürlich anders aus. Immerhin hatte sie ihren Partner und Vertrauten UND ihre beste Freundin auf einen Schlag verloren. Ich wollte ihr zurufen: »Lass ihn zischen, such dir nen frischen!« Kein Wichtel, der was auf sich hält, wollte solche Partner oder Freunde kaputt überm Zaun hängen haben. Aber ich habe mich zurückgehalten, diese Erkenntnis wird der Menschenfrau sicher irgendwann schon von alleine kommen.

Interessant aber war das plötzliche Ende der Auseinandersetzung. Er sagte laut und deutlich einen Satz und sie sah ihn darauf verblüfft an, um dann auszuholen und ihm eine Ohrfeige zu verpassen, die so knallte, dass die Lachmöwen erschreckt aufflogen. Willst Du wissen, was er gesagt hat? Es waren nur vier Worte …

nimm es nicht persönlich
Poetische Texte und erotische Bilder
von Sylvia B.
ISBN-13: 978-3842366121
Preis: 6,90 €


und …
vielleicht …
kann ich Dein Interesse wecken …

Hier ist der Wichtelbeitrag vom
17. Dezember 2012
Verein zur Rettung der Wichtel



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